Feinstofflichkeit

Lieber Lothar,

Da gebe ich dir recht, "mit bestem Wissen und Gewissen mit seinen Worten im Geist und der Wahrheit bleiben", ist gerade für uns Geistchristen ein ernsthaftes Anliegen.
Aber trotzdem sind wir fehlbare Menschen und machen Fehler oder sehen noch manche Dinge verkehrt, die aber mit zunehmender Entwicklung in Verbindung mit Jesus offenbart werden.
Ich meine nur, das wir nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen sollten u.dadurch unbarmherzig werden.
Das tut schon die Welt genug, s.Presse ( übrigens der falsche Prophet in der Offb.d.Johannes)
Korrigieren ja, aber nicht gleich wg. eines vermeintlichen.od.echt falschen Begriffes gleich die ganze Aussage als Irrlehre abtun.
Hans lehrt keine eigene Lehre, er zeigt nur bei einer bestehenden Lehre die von Menschen in der Zusammenstellung und der Auslegung gemachten Irrtümer auf.

Und ja, ich habe diese 53 Predigten schon gelesen, werde aber themenbezogen wieder hineinschauen, wie ich das auch mit anderen NO's mache, denn so bleibt mehr hängen und vernetzt sich als zusammenfassendes Grundwissen.( Unsere Schulschwester sagte früher immer, das Gelernte muß ins Unterbewußtsein fallen, recht hatte sie)

Rechtschreibung ist mir schon wichtig, aber daran halte ich mich nicht auf.Denn ich erlebe hier am Tablet auch, daß mir die automat.Rechtschreibprüfung oft ungewollt dazwischenfunkt und ich meinen Text am Schluß nochmal nachkorrigieren muß, weil der Digitaldepp hier geistl.Worte nicht kennt

LG Doska

Liebe Doska, lieber Christoph, lieber Lothar,

Was Doska unten geschrieben hat, sind Worte aus dem Himmel, Worte des Geistes. Danke Dir!

Nun ist es halt einmal so, dass man Geistiges NIE mit Worten beschreiben kann. NIE! Worte aus Buchstaben sind immer nur Annäherungswerte. Will man Geistiges beschreiben, dann müsste man mit Bildern sprechen, das heisst, die Telepathie müsste so ausgeprägt sein, wie es im Geisterreich der Fall ist. Leider ist es bei uns nicht der Fall - wenigstens bei mir nicht.

Was nun die Feistsofflichkeit anbetrifft, so ist es sonnenklar, dass Geistiges nicht feinstofflich ist, wie ich es gesagt habe und Lothar mir das sehr übel genommen hat. Aber er hat recht.

Nun, wir müssen alles, so gut es geht, so erklären, dass es der Geistigen Reife der möglichen Leser angepasst ist und dass sie damit wenigstens einen Zusammenhang erstellen können. Und hier eignet sich, also für die Seele, der Begriff der Feistofflichkeit im Gegensatz zum grobstofflichen Leib, überaus gut. Wollen wir die Seele und den Geist als "Äther" oder "ätherisch" beschreiben, dann verstünde es niemand, weil niemand weiss, was der viel genannte Begriff "Äther" überhaupt ist.

Aus welchem Stoff oder eben Substanz sind die Gedanken? Sind die Träume? In welchem Raum befindet sich die Phantasie? Das kann man nur mit den uns bekannten stofflichen Begriffen erklären, wenn es leider eben auch nicht genau zutrifft. Du sagst, Gedanken sind Wellen. Ja, sicher! Aber welcher Stoff ist der Träger dieser Wellen?

Wir sehen, es ist überaus müssig, ja, sehr ungeistig, über solches zu diskutieren. Es kann nur so funktionieren: Der Erklärer übersetzt die Geistigen Begriffe in materielle Worte und der Hörer übersetzt die materiellen Worte seiner Reife gemäss in Geistige Begriffe und Zusammenhang. Geistige Worte existieren nicht, es sind eben Geistige Bilder, die unmöglich buchstabenmässig widergegeben werden können.

Und das ist der Grund, warum Seelenmenschen die Bibel nicht verstehen und das Lorberwerk schon gar nicht. Verlangt nun jemand von mir, dass ich das Geistige besser erklären kann als es die Bibel vermag???

Lieben Gruss
Hans

Liebe Doska

Eine Freundin schrieb mir mal: in seinen Beiträgen auf Rechtschreibung zu achten, ist geringe aber gelebte Nächstenliebe:-)))))) So denke ich, dass es große Nächstenliebe ist, Wörter in rechter Weise zu benutzen:-))))))) Aber ich bitte mir meine Rechtschreibung nachzusehen. Besonders die Kommasetzung. Das habe ich noch nie kapiert.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar

Liebe Doska

Liebepraxis ist wichtiger als Kopfwissen. Keine Frage. Aber ob mit Absicht oder durch Nichtwissen Falschheiten zu verbreiten ist von übel. Selbst wenn es eine Liebepraxis ist. Da lässt sich der Herr lang und breit in einem Kapitel GEJ über die Essäer aus, deren oberste Devise ist die Menschen hier schon im Erdenleben, so glücklich wie möglich zu machen. Sie bedienen sich dazu Lug, Trug und Halbwahrheiten und die Menschen in der ihnen angehörigen Gemeinde sind glücklich. Der Herr spricht ihnen das nicht ab, auch nicht den guten Willen macht aber unmisverständlich klar, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt!!!!!

Und Worte sind eben auch nicht beliebig zu gebrauchen. Ich weiß nicht liebe Doska ob du schon mal Predigten des Herrn von Mayerhofer gelesen hast. Da erklärt der Herr öfter ein einzelnes Wort über manchmal mehrere Kapitel. So wichtig ist Ihm das wir auch den Wortlaut Seiner Aussagen der WAHRHEIT nach verstehen. Und als seine Jünger sollten wir nicht unachtsam mit Worten umgehen. Besonders nicht bei so eminent wichtigen Aussagen über den Geist und das Geistreich. Da ist Verwirrung in den Begrifflichkeiten eh schon groß und Hans stiftet mit seiner Aussage meiner Meinung nach noch mehr Verwirrung.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar

Vielen Dank liebe Doska für Deine ermutigenden Worte zu dieser Thematik.

LG
Christoph

Lieber Christoph,

Ich weiß jetzt nicht, ob eure Skypediskussion zu deiner Frage zur Feinstofflichkeit erfolgreich war, aber ich möchte dazu gerne ein paar Gedanken beisteuern.

Ja, die Esoterik beschäftigt sich auch mit der Geisteswelt, mit ganz anderen Begriffen als die Religion, aber sie hat nicht denselben Herrn. Sie reden zwar von Geistwesen, Engeln u." MEISTERN" , aber nicht vom obersten Geist Jesus Christus, wie ER in der Bibel als geistlicher Herrscher benannt wird, Matth.28,18

Aber der Mensch braucht immer Begriffe, Schubladen, um die Welt u. gerade auch die geistige Welt zu verstehen.
Und hochsensitive Menschen sehen auch diese " Feinstofflichkeit" oder NDE- Erfahrene. Wie soll man diese Körperumrisse auch bezeichnen, die wie Licht oder Nebel aussehen. Gerade NDE- Erfahrene ringen oft um beschreibende Worte, weil wir irdisch keine entsprechenden Worte gebildet haben zu dieser Geisteswelt mangels Erleben.
Im GEJ n.Lorber wird gut beschrieben, wie der Engel Raphael seinen geistigen Engelskörper ohne Inkarnation! als Menschenkörper umkleiden musste, indem er in rasanter Weise viel ird.Essen essen mußte, was die Jünger und Anhänger um Jesus sehr erstaunte.

Da ich mehrere alte u.neue NO' s lese und vergleiche, fällt mir der rote Faden darin auf und der heißt immer wieder: Liebepraxis ist wichtiger wie Kopfwissen. ( für das Leben im Angesicht des Vaters im Jenseits) Auch die Einigkeit in Seinem Geist.
Denn auch Kinder sollen Seine Liebelehre u.wenigen Gebote verstehen u.leben können.


Wir müssen nicht um Worte u.Begriffe streiten, das spaltet nur wie wir ja erleben. Bei Schumi sagt Jesus sogar, daß er einmal die von Menschen verfälschte Bibel übernatürlich verschwinden lassen würde und nur Sein diktiertes Wort Bestand haben würde, nicht nur für Menschen, sondern für alle Wesen in der ganzen Ewigkeitswelt.
Es ist gut, wenn wir Hunger u.Durst nach mehr von Jesus haben, aber immer auch in Bezug zum Leben bleiben und das heißt Theorie UND Praxis. Und die fängt bei der eigenen Familie an und geht weiter über Verwandte, Freunde, Schulkameraden, Nachbarn Arbeitskollegen und was wir sonst noch für Kontakte haben.
Heute sagt man modern christlicher Lebensstil dazu.
Bei Rentnern reduziert sich oft dieser Kreis, aber da kann man sich ja, wenn gesundheitl. möglich, einer ehrenamtlichen.Tätigkeit zuwenden. Kontakthalten und Fürbitte sind auch Ausdruck von Liebe.

Jesus hat auch gr.Verständnis, das jeder einen anderen Lebenslauf mit unterschiedlichen.Glaubenssätzen hat, eben auch unterschiedliche.Reife. Er sagt ja auch, das man lieber beim kleinen 1x1 seiner Lehre bleiben soll, wenn man die "Hochschulbücher" noch nicht annehmen kann. Auf jeden Fall nicht wg.Trotz, Frust od.Enttäuschung seine Lehre verwerfen. Er wird auf jedenfall, wenn es für das individuum an der Zeit ist, selbst sprechen, er sieht ja in die Herzen.
Jünger zu sein heißt lebenslang Sein Schüler zu sein, selbst im Jenseits geht es weiter mit lernen, läßt ER uns wissen.
Die Gottheit will zwar als Vater u.Mutter für Seine Kinder erkannt und geliebt werden, wird aber nie in ihren tiefsten Tiefen erforscht werden. Bleiben wir also demütig bescheiden, was uns der Vater zu erkennen geben will. Er sagte ja mal in Hosea 4,6: " Mein Volk kommt um an Mangel an ( Gottes-) Erkenntnis". Aber dort waren die Priester Schuld daran, heute, im neuen Bund, dürfen wir selbst nach Erkenntnis unseres Vaters streben.

In geschwisterlicher Verbundenheit
Doska

Hans - komme bitte in den Skype; wir müssen diskutieren!

Gruss
Christoph

Lieber Hans

Habe erst heute deinen Aufsatz: "Das Evang. der vollen Gnade - #7 Das Profil. Ein Portrait!" mir angeschaut. Ich persönlich halte von dem Begriff Feinstofflich gar nichts. So wie er definiert ist, zudem noch eher aus der esoterischen Ecke stammt, ist er das Bindeglied zwischen Geist und Materie aber dennoch ist Feinstoff Materie per allgemeiner Definition, nur eben nicht Sichtbar und messbar. Somit hast du ein feinstoffliches materielles Himmelreich erschaffen und den Herrn wiederum in einen feinen stofflichen materiellen  Körper gehüllt. Aber Geist und auch die Seele die sich der Materie entwunden hat, haben nichts aber auch gar nichts mehr mit einem noch so feinen Stoff, sprich Materie, sprich Gericht zu tun. Diesen Aufsatz halte ich für sehr bedenklich. Natürlich kannst du jetzt den Wortcontainer Feinstoff mit einer dir eigenen Definition füllen und mir verkaufen wollen. Aber aus einem Ackergaul kann man kein Rennpferd machen.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar