Johannes der Täufer- Warum rettete ihn Jesus nicht vor Herodes?

Danke Wolfgang,

für deine ausführliche Antwort. Du bist dir deines individuellen geistigen Auftrages also schon sicher. Na das ist doch eine gute, tröstliche Gewissheit, vom Vater gebraucht zu werden.
Ja, nichts kann besser sein als Gottes Wille. Bei IHM weiß man, daß ER für Seine Kinder nur das Beste will in Liebe,Weisheit, Gnade und Gerechtigkeit. Was man von Menschen wie z.B. aktuell von unseren Politikern nicht sagen kann.

Sei gesegnet.
LG Doro

Liebe Doro !

Herzlichen Dank für deine Stellungnahme und deine Darlegungen. Bedauerlichweis kann ich wohl nicht mit solcherart "handgreiflichen" Zeugnissen oder - wie du es nennst - praktischen Erfahrungen dienen und aufwarten. Lass es mich so erklären - scheinbar (für mich selbst offenbar) habe ich die letzten dreieinhalb Jahre eine Art Abödungs und Vorbereitungsphase durchlaufen. Eine Ausbildung und spirituelle Bewährung und Festigung. Größter Teil davon war wohl die vollkommene Selbstaufgabe und -verleugnung und der vollständige Tod meines alten "Egos" und alten "Menschen" samt seinen Begierden, Träumen, Wünschen und Phantasien...

Dank unseres Vaters Jesus durch J. Lorber (welcher mir zum Zeitpunkt meiner "Berufung" VÖLLIG unbekannt war...) wurde ich schrittweise und über längere Strecken an die Wahrheit, an das Licht und die Gute Nachricht von SEINEM geistigen Reich und SEINEN göttlichen Plan in ihrer geistigen Tiefe herangeführt. Geduldig, gnädig, barmherzig, liebevoll und langmütig wurde ich schrittweise von geistigen Irrtümern und auch vielen fleischlichen Makeln und Verfehlungen befreit... (Prozess selbstverständlich noch laufend - im werden sozusagen...) Unsere AKTIVE Zeit, als sein Leib - liegt jedoch noch VOR uns - ...sehr, sehr kurze Zeit VOR uns !

Teil meiner Berufung war, dass mir die Endzeit - Trübsal und Große Trübsal in einem nachvollziebaren zeitlichen Rahmen angezeigt worden war - Derart genau und umfassend, dass ich mir dies von unserem geliebten Vater Jesus von AUSSEN HER durch ein Zeichen bestätigen lassen wollte... Was ER auch dreifach (und zum wiederholten male) tat... auf wahrhaft wundervolle Art und Weise ! Jetzt nach diesen dreieinhalb Jahren habe ich inzwischen soviele andere Bestätigungen und Einsichten erhalten, dass jenes, was gerade nun - IM MOMENT vor sich geht und abläuft - nichts, als eine endliche Bestätigung und Entfaltung von Geschehnissen ist, welches meinen Glauben und mein Bewuisstsein mehr und mehr festigt...

Ich durfte lernen, die Weisheit der Liebe und dem Gottvertrauen unterzuordnen und besser auf die Stimme meines Herzens zu hören. In dieser Entwicklung eröffnete mir Vater Jesus alle nötigen Quellen, Menschen und Erfahrungen, um an Liebe, Weisheit und Demut zunehmen und wachsen zu dürfen... ER allein gestaltete mich um und lies mich in SEINEN Willen hineinwachsen. Dieser Prozess war von viel Einsamkeit, Zurückgezogenheit und Entfremdung zur "Welt" geprägt, was ich aber nie und nimmer missen möchte... So ER den Zeitpunkt gekommen sieht und es IHM gefällt, werde ich aber gerne und mit Freuden den Dienst in SEINEM Weingarten antreten und erfüllen, als träger, fauler und unwürdiger Knecht mein Bestes geben - mein Ein und Alles - MICH - rückhaltlos ! Dafür bin ich wohl in diese Welt gekommen und will dies Prüfung und Herausforderung auch annehmen und bestmöglich nutzen...

Uns allen fehlt die Vorstellungskraft die Herausforderungen der nahen Zukunft auch nur im geringsten abschätzen zu können - wie mir auch nicht klar ist, wie "ich" überhaupt von Nutzen und Segen werden oder sein kann - aber dies liegt ja sowieso allein in SEINEN Händen - und dies ist auch gut so... Wir selbst sind bloß Werkzeuge in SEINER Hand und ER alleine ist der GUTE Werkmeister und Retter aus der Not.

Also - WIR ALLE - die auf unseren himmlischen Vater Jesus bauen und vertrauen - können nichts anderes, als uns völlig IHM zu ergeben, anzuvertrauen und unser Heil und Wohlergehen gänzlich in SEINE Hände zu legen - Wüsstest denn du einen besseren, perfekteren und wünschenswerteren Willen, als alleine den SEINEN ? Diesen aber PRAKTISCH zu leben und als tätiges Licht in die dunkelsten Stunden dieser Schöpfungsphase zu tragen und mit Leben zu erfüllen, dies wird bald unsere noble Aufgabe und heilige Pflicht sein - komme, was da wolle !

SEIN Segen sei mit dir und den Deinigen auf allen Wegen... IHM alles Lob aund alle Ehre, aber vor allem all unsere LIEBE !

LG - Wolfgang

Lieber Wolfgang,

vielen Dank für dein Teilen deiner inneren Schätze. Ja, mit 40 Jahren Erfahrungen mit Vater Jesu hast du deine geistliche Selbstsicherheit und den inneren Frieden, das ja erstrebenswert ist.
Ich nehme an, du hast auch schon viel gelitten im Leben? Ich habe erst 9 Jahre jetzt diese Erfahrungen und weil sie so spät begannen, bin ich immer noch wißbegierig auf die geistlich-spirituellen Wahrheiten des Reiches Gottes. Als JüngerIn bleibe ich ein ewiger Student, denn Gott kann in seiner Tiefe nicht erfasst werden, aber ER möchte daß wir ihn besser kennenlernen, so wie das ja auch in menschl. Beziehungen ist, daß man sein Gegenüber besser kennen und auch verstehen möchte. Und wenn man so spät wie ich mit 60 Jahren erst seinen geistl. Vater kennenlernt und langsam auch lieben lernt, möchte man dran bleiben, weil man sich ja nicht wieder - wie einem das gelehrt wurde- entfremden möchte.

Was mich aber nun auch interessiert ist, was das bei dir in der Praxis für Auswirkungen hat, als nur friedvolle Innerlichkeit. Hast du schon praktische Erlebnisse gehabt mit deinem unzerstörbaren Vertrauen in Vater Jesu? Die Autorität eines echten Christen gelebt?
Hast du davon schon was erlebt was Jesus sagte " Ihr werdet dasselbe tun wie ich und mehr". Bis jetzt habe ich den Verdacht, daß das in der vermaterialisierten westl. Welt erst eintreten wird, wenn die Trübsalzeit mit Zusammenbruch der staatl. Organsisation geschieht, das dann die Geistchristen übernatürlich wirken werden ( Anm. als Jesus "Handschuh" wohlgemerkt)

Ansonsten habe ich nur von evangelikalen Missionaren in armen Ländern gehört,  daß sie in größerem Stil Taube und Blinde heilten, Tote auferweckten und Gelähmte aus dem Rollstuhl aufstehen, weil diese Menschen keinen Arzt bezahlen können. ( Gefilmt).

Ich selber habe schon ( nach meiner Taufe) eine übernatürliche Heilung an mir erlebt, erlebte die Stimme Jesus in mir, erlebte durch Gebet und Proklamierung Wetterveränderungen, weil ich einen Auftrag der "zusätzlichen Meile" erledigen sollte bzw. Abmilderung von angekündigtem Unwetter in unserem Wohngebiet, nur 1km weiter gabs Hagel mit zerstörerischer Wirkung auf Pflanzen und Rolläden. Durch Vergebung erfuhr ich Verschwinden von jahrelangen negativen Gefühlen., die ich auch nicht mehr neu triggern kann.

Würde mich freuen, wenn du da auch ein praktisches Zeugnis für uns hättest, das ermutigt Jesus wirklich vollständig zu vertrauen

Sei gesegnet.
LG Doro.

Lieber Lothar !

Nun, angesichts weit besserer Quellen, halt ich mich mit persönlichen Aussagen und Deutungen zugunsten der Neu-Offenbarung SEINES Wortes lieber zurück - so irgend möglich... Nach 40 Jahren intensivsten Schriftstudium, Herumirren und Rumforschen durfte ich - bedenke - ...rein für MICH SELBST und dank IHM - erfahren, was es da bedeutet - in kindlicher Einfalt mit atemlosen Staunen an des geliebten Vaters "Lippen" zu hängen und aufgeregt, schlicht und aufmerksam jedem einzelnen Worte zu lauschen und zu folgen.... im tiefsten Vertrauen und ungetrübter Zuversicht an seine Liebe und Güte, jedes SEINER Worte mir fest zu Herz zu nehmen, jene sorgsam zu bergen und eifrig zu hüten, wie einen Schatz - wie MEINEN Schatz. " Sammelt euch aber Schätze im Himmel (Herzen), da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. "
Nun habe ich eben mal MEINEN Schatz hier ausgebreitet, eben weil DIESER mein EIN & ALLES ist, ...was mir vom Vater selbst vermacht wurde - um kindlich und mit aufrichtigem Herzen alleine IHN zu ehren, indem ich freudigst all diese Kostbarkeiten teilen ( mitteilen ) möchte - um bloß SEIN Güte, SEINE Liebe und SEINE Barmherzigkeit auch anderer seiner Kinder und meiner "Geschwisterchen" Augen glänzen und Herzen hüpfen zu machen... So möge dennoch jeder gern SEINEN eienen Schatz und SEINE eigenen "Werte" für sich selbst bestimmen, beurteilen und bewahren... MIR, nun MIR selbst ist nach KEINEM ANDEREN mehr - mein Sehnen, Streben, Suchen ist beendet - mein Durst und Hunger ist gestillt... Ob es am Ende Glasperlen und wertlose Klunker, oder eben doch reinste Edelsteine - Rubine, Smarade und Diamanten sind - ...wird wohl die Zukungt weisen und Klarheit bringen. Ich finde MEINE KOSTBARKEITEN schlicht SCHÖN und deren INNERE WERT wird schon noch dereinst offenbar werden - so, oder (wie wohl du zu meinen scheinst) eben auch anders...

Nehme Anteil, wer da immer möchte... - und nehme Anstoß, der da will... - MEINEM Schatz, MEINEM Geiste und MEINER Liebe tut dies keinerlei Abbruch... Wie auch ? Warum auch ?

Verstehst du dieses ?

Niemand will verführen, blenden oder gar etwas " anbringen " - ist doch klar, dass jeder Einzelne von uns VÖLLIG FREI sein eigen Herz bestückt und füllt, wie ER es gerne möchte - gutheißt und ersehnt... - Für MICH jedenfalls ist dies hier jedoch kein Wettbewerb oder eine "BIBELs BEST" Show, - bloß ein "offenherziger" Austausch... ein williges Teilen - ...aber doch kein Stopfen, Mästen oder gar Vergiften oder Vergällen ?

PS: Wieviele "aufrechte" Christen verwechseln und verwechselten das (rein GEISTIGE) Gottesreich mit pur WELTLICHER Macht, Wohlstand und Wohlleben ? Wieviel sehnen sich da nach REIN IRDISCHEN Dingen und Segnungen und verkennen dabei völlig - DURCH LEIDEN VOLLKOMMEN GEMACHT - ...und daher die Segnungen des ( SEINES ) Kreuzes und der Prüfungen !

Lieber Wolfgang

Wo steht es dann geschrieben das Johannes der Täufer dem gleichen Irrtum verfallen ist wie Judas und die meisten seiner Zeitgenossen, wie du es so schön ausgeführt hast????? Habe ich noch nie von gelesen.

Der Herr will schon das wir über das Gelesene nachdenken und uns eigene Gedanken machen. Morgen suche ich entsprechende Stellen raus. Und Entsprechungen sind vieldeutig wie es auch die mannigfachen Bibelauslegungen beweisen aber darum nicht falsch.

Manchmal kann man den Entwicklungsgrad einer Seele aus deren Deutungen ablesen. So sind meine geposteten Deutungen im Vergleich zu den Deutungen der Entsprechungen die du vom Herrn angeführt hast noch recht kindlich naiv aber darum noch lange nicht falsch!!! Soweit ich weiß ist eine Entsprechung in ihrem rein himmlischen Sinn erst eindeutig. Den kann der Herr aber nur geistig Wiedergeboren geben. Ich zumindest könnte die Schönheit und Tiefe einer im himmlischen Sinn aufgelösten Entsprechung nicht ertragen.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar

Viel heitere Freude und unseres geliebten Vaters Jesus Segen, mögen diese geflügelten Worte ihren Weg zum Herzen finden....

JL.Gedi.007,14] Denn während er noch betend lag auf seinen breiten Knieen,
Hab' ich schon einem Weibe hier die hohe Gnad' verliehen,
Und für ein Menschenkind in sie gelegt den Samen,
Bevor zu Meines Engels Ohr gedrungen ist das Amen!
Und als das große Amen er vernommen in den Räumen,
So sah er auch die Erde schon zu seinen Füßen säumen.

JL.Gedi.007,15] Und sieh', da nahm die Erde er behutsam in die Hand,
Und drückte einen Kuß auf dieses Mir so teure Pfand;
Und als er dieses hat getan in liebendem Entzücken,
So lag die Erde auch schon ganz entüllt vor seinen Blicken,
Und sah er gleich ein Weib gar schön, die ihm entgegen kam,
Und sah, wie sie als Mutter ihn sogleich in's Herz aufnahm.

JL.Gedi.007,16] Und als er nun im Herzen seiner Mutter sich bewegte,
Da er die Engelsarme liebend aus demselben streckte,
Da kam ein and'res Weib, die Engelsmutter zu begrüßen,
Und wie's mit deren Frucht wohl stünd', das wollte sie auch wissen;
Eh' aber noch die Letzt're öffnen konnt' den Mund,
So sprach in Erst'rer schon der Engel laut, und gab ihr kund:

JL.Gedi.007,17] Indem im Herzen er auf diese Weise hat begonnen
Zu reden klar: "O Mutter! Sieh' die Mutter aller Sonnen;
Sie trägt in ihrer Brust, was alle Himmel nicht umfassen.
Daher, o Mutter, sollst dich nicht von ihr begrüßen lassen!
Denn Der mich einst zum großen Weltenlenker hat gemacht,
Hat eben freundlich mich aus ihrem Herzen angelacht."

JL.Gedi.007,18] Und als die Mutter klar im Herzen Solches hat vernommen,
Ward sie von Füßen bis zum Haupte durch und durch beklommen.
Da merkte es die Mutter, meines Leibes reinstes Wesen,
Und konnt' ihr selbst nicht ein so großes Rätsel lösen;
Und sieh', da fing die Liebe Gott's sich an in ihr zu regen,
Und sprach: "Johannes schweige noch vor Meiner Mutter Segen,

JL.Gedi.007,19] "Es kommt gar bald die Zeit, in der vor Mir du werdest gehen,
Um zu bereiten Meine Wege und ein Land zum Stehen;
Da wirst du viele taub' und blinde Menschenkinder finden,
Und denen erst sollst Du von Meiner Ankunft laut verkünden,
Daß Ich als Gotteslamm gekommen bin in ihren Plagen,
Um aller Menschen Sünden schuldlos treu für sie zu tragen.

JL.Gedi.007,20] "Und wie du groß warst auch in deiner Engels-Wirkungsphäre,
So war doch jene Größ' ein Tröpfchen kaum zu der im Meere,
In welchem sich Dein Herr, vor Dem die Weltenräume beben,
Als Bruder dir zu sehen giebt im schwachen Menschenleben,
Damit das Schwache möcht' durch Meine Lieb' gestärkt ersteh'n,
Wenn auch die Welten alle einst durch Meine Macht vergeh'm!"

JL.Gedi.007,21] Und sieh', da fing vor Freuden an im Mutterleib' zu hüpfen,
Johannes, da er sah' mit - - Nichts sich Meine Größe knüpfen.
Maria aber, Meines Leibes Mutter reinsten Herzens,
Bemerkte es gar bald, wie da Elisabet voll Lebens
Errötete, indem sie wohl gedachte ihres Altersstandes,
Und auch der Sitte alter Weiber des gelobten Landes.

JL.Gedi.007,22] Da sprach Maria ganz gerührt in ihrer lichten Seele:
"Elisabet, du schämst dich ja auf dieser heil'gen Stelle?
Bedenk', was uns geworden ist von Gottes höchsten Gnaden,
Das soll sich nimmer rot in allzu großer Schame baden;
Denn was in deinem Leibe hüpft von übergroßen Freuden,
Ist groß vor meinem Leben, - d'rum freue dich bescheiden!"

JL.Gedi.007,23] Elisabet, sich wohl gemahnend vor Maria's Höhe,
Gedachte nun, wie es mit ihr und mit Marien stehe,
Und fiel darob auf ihre Kniee nieder vor der Reinen,
Und fing vor übergroßen Freuden liebend an zu weinen,
Und sprach: "O Mutter voll der Gnaden, sei hoch benedeiet,
Und deine Frucht, durch welche wird die Welt vom Fluch befreiet;

JL.Gedi.007,24] "Denn was ich trage unter meinem Herzen, ist gar klein;
Wie könnt' es auch, und wär' es weltengroß, noch Etwas sein
Von deiner Gnade, deren Größe alle Himmel nicht
Umfassen mögen und ertragen ein so helles Licht,
Das noch, wenn alle Sonnen schwinden, Allen hell wird lichten,
Die treuen Herzens sich nach seinen Wegen werden richten.

JL.Gedi.007,25] "O Gott! Woher kommt mir wohl diese unbegrenzte Gnade,
Daß - die Mutter meines Herrn mich über steile Pfade
Besucht, nicht scheuend hoher Berge Zinnen, noch die Ferne!?
Es leuchten wohl ganz unbegreiflich hell die lieben Sterne
Am hohen Himmel dort, und auch dem Laub der fetten Palmen
Entsäuselt, ganz verständlich mir, ein Lob in hohen Psalmen!

JL.Gedi.007,26] "O Mutter! Nun begreif' ich erst in meinem Herzen klar,
Die ganze große Erde bringt dir ein Opfer dar,
Was recht und billig ist, da Niemand es begreifen wird,
Wie uns, dem armen Volke, die wir schwach und ganz verwirrt,
In uns'rer Nacht der Sünden konnt' ein solches Wunder werden,
Der HErr, Gott Abrahams, nimmt an die menschlichen Beschwerden.

JL.Gedi.007,27] Und sieh', da trat Maria hin zur Mutter des Johannes,
Und sprach: "Elisabet! - am wüsten Ufer des Jordanes
Wird Das, was du im Herzen trägst, zur Stimme eines Rufers,
Und wird da ebnen Steige längs des Flusses stein'gen Ufers;
Er wird, wie da geschrieben steht, der Engel sein des Herrn,
Und wird zur Wassertauf' die Buße streng vom Volk begehr'n.

JL.Gedi.007,28] "Und, so glaub' mir, wird Anfangs nur durch ihn bestimmt
Erkannt das Lamm, das aller Welt hinweg die Sünden nimmt;
Und da wird auch geschehen, daß der Herr von ihm auf Erden
Im Wasser unter off'nem Himmel wird getaufet werden,
Auch werden er und Viele, die da horchten seinen Lehren,
Ein großes Zeugniß von dem Lamme aus den Himmeln hören.

JL.Gedi.007,29] "Und werden sehen da den Geist vom Himmel niedereilen,
Und selben leuchtend über'm Haupte unsers HErrn verweilen,
Und sehen Gott sich mit dem Menschen völligst einen,
Damit befreiet wird die Welt von allen Sünden-Peinen!
Befreit auch, der mühselig und beladen ist geworden,
Vom Tod, und aus der Hölle, und von deren Horden.

JL.Gedi.007,30] "Und nun, Elisabet, vernehme heiter noch zum Schluß
Aus meinem Herzen einen dir noch unbekannten Gruß:
""Johannes, Mein getreuer Engel aus des Lichtes Sfären!
Wie einst die Sonnen du nach Meiner Ordnung mußtest kehren,
So sollst du bald die Herzen Meiner Kinder Mir bereiten,
Und mutig wie ein Löwe gegen alle Höllen streiten;

JL.Gedi.007,31] ""Denn sieh', von Allen, die geboren waren und noch werden,
War Keiner größer je, wie du, von Mir gesandt auf Erden;
Denn alle Väter und Propheten in dem heil'gen Lande,
Hab' Ich erweckt aus der kleinen Engel Liebesstande,
Du aber bist gekommen in das kleine Israel,
Ein Fürst der Engel, leuchtend mit dem Namen Michael!" *)

JL.Gedi.007,33] ""Doch sieh', und wer auch klein wird heißen einst in Meinem Reiche,
Wird größer sein wie du, als Fürst ohn' allem Maßvergleiche.
Und willst du groß auch werden, wie die kleinsten Kinder hier,
So mußt auch du, wie sie, geboren werden neu aus Mir;
Denn sieh', von nun wird jeder Engel müssen hier auf Erden
Gleich Mir, dem Schöpfer, wohl ertragen menschliche Beschwerden.

JL.Gedi.007,34] ""Und wer sich scheuen wird, zu wandeln Meiner Liebe Wege,
Und nicht betreten so der Kinder harte schmale Stege,
Der wird, wie du dereinst, nur todte Weltenbahnen schlichten;
Doch einer neuen Schöpfung Lebensfülle Anker lichten,
O sieh', wird nimmer einem urgeschaff'nen Engelsgeiste
Gegeben, als nur dem, der an dem Kindertische speiste,

JL.Gedi.007,35] ""Den ich auf dieser Welt den Kindern reichlich geben werde.
Mein reicher Tisch wird sein, o hört's ohne Angstgebärde,
Ein schweres Kreuz auf dieser Erde, da ein Makelfreier
Den Menschen lichten wird der Höllenmächte Sündenschleier,
Und waschen wird die Erde von dem Kot der Satansbrut
Mit seinem unter bittern Leiden still vergoss'nen Blut.

JL.Gedi.007,36] ""Durch Dieses werden Menschenkinder vollends neu geboren,
Und Engel nur, wenn sie mein Kreuz sich haben frei erkoren,
Und sind aus ihrem alten Himmel auf die Erd' gestiegen,
Um da für sich, wie Ich für All', die Hölle zu besiegen.
Dadurch erst werden sie dann Mir und Meinen Kindern gleich,
Zu nehmen gleich denselben das von Mir bereit'te Reich.

JL.Gedi.007,37] ""Und nun spricht Amen Gott in meines Herzens Lebensfülle,
Und jedes Wort, das nun geflossen ist in aller Stille,
Sei dir ein großes Siegel der Verschwiegenheit und Treue,
Von dem, was dir gesagt nun war aus meines Herzens Freie;
Denn sieh', durch mich gab dir der Herr zu merken Seinen Willen,
So auch behalte ihn, und handle Ihm getreu im Stillen.""

JL.Gedi.007,38] Und sieh', nachdem Maria dieser gab den Schluß,
Da bot Elisabeten sie die Hand zum Abschiedsgruß,
Und ließ die Hochbetagte so in stiller Andacht ruh'n,
Und eilte schnell nach Haus, um wieder Gutes da zu tun.
Und als des halben Weges sie gegangen war am Morgen,
Da fing sich Josef an daheim für sie gar stark zu sorgen,

Siehe Gesamtwerk ( ...hier nur ein kleiner Auszug ) - " DER ENGEL " - J. Lorber - unter " Psalmen und Gedichte "

Was sprach der Herr, als Er einmal ein Zeugnis gab über Johannes den Täufer? Seine Worte lauteten: „Von allen, die bisher AUS DEN Weibern (Anm. nicht dem Geist) geboren wurden, war keiner größer als er; der Kleinste (Anm. aber im Geiste der Liebe Geborene) aber im Reiche Gottes ist größer als er!“ – Was will denn das sagen? Nichts anderes als: Von allen speziellen Menschen ist keiner an und für sich größer denn Johannes; aber die da nach der Lehre des Herrn in das neue Reich der Himmel aufgenommen werden zu reinen Kindern Gottes, von denen werden die Geringsten schon größer sein als der größte spezielle Mensch an und für sich es ist.

Daher laß auch du, Mein lieber Sohn Martin, in der Zukunft dich nicht beirren im Drange deines Herzens, und ebenso auch ihr alle nicht. Eure kindliche Einfalt steht bei Mir endlos höher als die höchste Weisheit des tiefsinnigsten Cherubs. Darum gab Ich solches schon auf der Erde zu erkennen, als Ich zu Meinen Jüngern sprach: ,Unter allen, die vom Anfange der Welt bisher von Weibern geboren wurden, war keiner größer denn Johannes, der Täufer. Aber in Zukunft wird der Kleinste Meines Reiches der Liebe größer sein denn er!‘

Siehe, in den Evangelien, allda von Johannes dem Täufer die Rede ist, heißt es unter anderem: ‚Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste nur, und bereite den Weg des Herrn. Nicht würdig bin ich, dem die Schuhriemen aufzulösen, der nach mir kommt. Ich taufe nur mit dem Wasser (Anm. Demut); "ER aber wird taufen mit dem GEIST DER WAHRHEIT, mit dem GEIST GOTTES ZUM EWIGEN LEBEN! Dieser mein erhabenster Nachfolger wird wachsen UNTER euch und IN euch; ich, Johannes, aber werde abnehmen!‘ Was wohl meinst du, was dieser größte aller Propheten damit hat sagen wollen?“ Spricht Robert: „Ja, Du mein bester, mein allerliebenswürdigster Freund! Wenn ich das verstünde, so wäre ich wahrlich nie auf diesen traurigen Punkt zu stehen gekommen, auf dem ich nun stehe! Wahrlich, diese von mir nie verstandenen Texte waren ja eben (am meisten) Schuld, dass ich an Deiner Gottheit zu zweifeln begann und konnte nimmer aus diesen Zweifeln kommen, was denn auch ein Hauptgrund war, dass ich ein Neukatholik wurde. Daher sei Du nur gleich so gut und erkläre mir diese höchst mystisch klingenden Texte. Denn ich könnte mich wohl ganz von A bis Z umkehren, so würde ich die eigentliche Bedeutung dieser, wie noch gar manch anderer Texte nimmer herausbringen!“

Rede Ich: "Nun, so höre denn! Johannes (der Täufer) ist im Leib der Kirche das, was da ist der ÄUSSERE WELTVERSTAND bei jeglichem Menschen; und eines jeden Menschen VERSTAND soll also beschaffen sein, wie da beschaffen war der Johannes. Wie der Johannes vor Mir den Weg bereitet hat, also soll auch ein rechter äußerer (KOPF-)VERSTAND den Weg zum VERSTAND DES HERZEMS " anbahnen " – welcher HERZVERSTAND da gleich ist MIR SELBST, indem ICH SELBST diesen VERSTAND aus MEINEM GEIST nehme, und ihn wie ein guter Sämann in das Erdreich des HERZENS (Anm. NICHT des Kopfes und Gehirnes) einlege, welches Erdreich aber da ist die RECHTE LIEBE, die durch die Demut und Sanftmut bestens gedüngt wird. Johannes ist auch eines Rufers Stimme in der Wüste; das muss auch ein rechter ÄUSSERER VERSTAND sein. Denn die Welt, aus der der VERSTAND seine ersten Begriffe schöpft, ist eine Wüste, und das darum notwendig, weil sonst kein Mensch von der Gottheit völlig abgelöst und freigestellt werden könnte, was Ich dir schon früher einmal gezeigt habe. Da aber die Welt notwendig eine Wüste ist, so ist der ÄUSSERE VERSTAND, der zum Teil aus eben dieser Wüste, zum Teil aber auch aus den Himmeln – entweder durch mittel- oder unmittelbare Offenbarungen seine " Begriffe ", " Ideen " und " daraus hervorgehenden Urteile " schöpft, aber AUCH (Anm. NICHT ausschließlich) eben durch die Aufnahme der geoffenbarten Wahrheiten aus den Himmeln die Stimme eines Rufers in der Wüste – und bereitet durch den Glauben die Wege zum VERSTÄNDNIS DES HERZENS (...das eigentliche Endziel - die Neu - Wieder - "Geist der Liebe"geburt). Dieser rechte ÄUSSERE VERSTAND tauft sonach die SEELE mit dem Wasser der Demut und des willigen Gehorsams; während der VERSTAND DES  HERZENS, in dem (Anm. alleine) der ewige Geist aus Gott wohnt, DURCH DIE ERWECKEUNG EBEN DIESES GEISTES (Anm. im Herzen) notwendig MIT DIESEM GEIST TAUFEN MUSS, weil (Anm. nur) DIESER GEIST AUS GOTT das wahre Licht, die vollste und hellste Wahrheit, die LIEBE und somit das EWIGE LEBEN selbst ist. Es versteht sich demnach auch schon von selbst, dass der ÄUSSERE VERSTAND da notwendig abnehmen, ja endlich sogar gefangen genommen und ENTHAUPTET werden muss, so der wahre HERZVERSTAND, der MICH SELBST darstellt, in eines jeden Menschen HERZEN zunimmt und wächst zum herrlichsten Baum des wahren, ewigen Lebens, in dem da ist alle vollkommene Erkenntnis; also dass demnach der ÄUSSERE VERSTAND auch wahrlich nicht wert ist, dem VERSTAND DES HERZENS die Schuhriemen zu lösen – das wird etwa doch auch ebenso klar sein, als wie klar es dir selbst sein muss, dass das Licht einer Nachtlampe denn doch bei Weitem unbedeutender ist als das Licht der Sonne am hellsten Mittag! Ich will nun auch nichts mehr von deinen irdischen Taten erwähnen, ob sie recht oder nicht recht waren. Denn sie flossen ja alle aus deinem ÄUSSEREN VERSTAND, in dem die Stimme des Rufers gar nicht durchdringen konnte, weil das zu große Geräusch der Wüste, die da ist die eigentliche (Gott- und Johannes)lose Welt, den eigentlichen Johannes, der da ist Meine geoffenbarte Lehre, übertäuben musste! Denn so durch eine Wüste große Orkane toben und Donner rollen und mächtige Sturzbäche rauschen, da geht des Rufers Stimme wohl nur zu leicht unter, und das Gericht und der Tod hält dann ungestört sein Erntefest!

Aber das merket euch auch wohl: Von den Tagen Johannes' des Täufers bis hierher und fortan leidet das Himmelreich Gewalt, und die ihm Gewalt tun, die reißen es an sich!  Alle Propheten wie auch das Gesetz Mosis haben geweissagt bis auf Johannes. Er war VOR MIR der letzte Prophet. So ihr es annehmen wollt, da ist eben dieser Johannes der Elias, der zukünftig, das heißt vor dem Messias, noch einmal kommen sollte! Er ist denn auch gekommen und hat vor Mir geweissagt und hat vorbereitet Meine Wege, wie ihr es selbst erfahren habt. Saget nun, ob ihr es nun wohl wisset, wer Johannes ist!“

Aber, wie gesagt, um das zu erreichen, muß der Mensch sich zuvor die alte adamitische Sünde vom Leibe schaffen, und das geht auf keine andere Weise, als auf die nur, die Ich euch soeben gezeigt habe: die Weltsorgen müssen von der Seele freitätig über Bord geworfen werden, ansonst gibt es kein Mittel! Werden aber diese hinweggeschafft, dann tritt beim Menschen wieder alles in die alte göttliche Ordnung zurück, und der Mensch ist dann wieder ganz Mensch nach der Ordnung Gottes. Und sieh, das ist es, was man mit Recht die ,Erbsünde‘ nennt! An und für sich ist es offenbar das Fleisch, das man mit Fug und Recht die Erbsünde nennt; entsprechend geistig genommen aber ist eben die vielfache Sorge um das Fleisch die schwer vertilgbare Sünde Adams bei allen seinen Nachkommen. Diese Narbe der Seele aber kann durch kein anderes Mittel völlig getilgt werden, als allein durch das von Mir angegebene und durch noch ein Mittel, das aber den Menschen erst nach der Beendigung Meiner Sendung in diese Welt wird gezeigt und gegeben werden zum Heile ihrer Seelen. Johannes der Täufer in der Wüste hat für dieses Mittel bereits einen Vorläufer gemacht.“

Mancher Menschen Seelen sind gar VORMALIGE ENGEL der Himmel gewesen. Nun, bei denen kann leichtlich nichts verdorben werden! Johannes der Täufer und mehrere Propheten, wie Moses, Elias, Jesaja und noch andere mehr, können dir als Beispiele dienen, und es gibt solcher noch jetzt mehrere auf dieser Erde, die aus den Himmeln gekommen sind, um hier mit Mir den schmalsten Weg des Fleisches durchzumachen. Solche Menschen sind einer schon gar starken Fleischlebensprobe fähig und ertragen sie auch stets mit der größten Aufopferung.“

Liebe Geschwister in unserem geliebten Vater Jesus - es tut nicht Not, in unserem Verstand nach Antworten zu suchem, die unser Heiland, Bruder, Freund - Vater Jesus selbst uns doch längst übermittel und dargelegt hat... Ich habe lange aufgehört, aus dem Eigenen zu schöpfen, wenn mir der Himmel selbst "lebendiges Wasser", ja SEINEN Wein und SEIN Brot darreicht... Dankend annehmen, gut kauend und schluckweise genossen ist diese Himmlische Kost nicht nur stärkend und berauschen, ja vielmehr - erheben und befreiend !

Liebe Geschwister

Ich glaube nicht das es so einfach ist mit dem Täufer, das er wie fast alle Juden eine Erlöser aus irdischer Not erwartete. Man überlege nur anhand der wenigen Fakten die wir über ihn haben wer er war. Seine Geburt war genauso ein Wunder wie die Geburt des Herrn. An sich sogar ein größeres Wunder weil  Elisabeths Fleisch schon in allem gestorben war, was für Zeugung und Entwicklung eines Kindes nötig ist.  Schon im Mutterleib erkannte Johannes wer der Herr war und konnte das auch, oh Wunder, seiner Mutter mitteilen. Sein Vater war Priester im Tempel und Vater und Mutter wussten wahrscheinlich sehr genau über die Aufgabe ihres Sohnes Bescheid. Johannes wird also von frühester Jugend an in der Bibel unterrichtet worden sein von seinen gläubigen Eltern und was noch fehlte wird der Geist Gottes ihm schon noch zusätzlich gegeben haben. Was ja überhaupt die Gnade der Propheten ausmacht. Eine Gottesbeziehung in der sie, wie auch immer, in Gottes Willen unterrichtet werden. Ich denke auch das er die Sprache der Entsprechungen fast so gut wie der Herr selber verstehen und auch sprechen konnte.

Keinesfalls sehe ich Johannes im Mainstreamglauben der Juden seiner Zeit, also Jesus als weltlicher Erlöser und Streiter. Er wusste alles was zu seiner Sendung gehörte und auch das meiste was den Herrn anging."Siehe das ist das Lamm das der Welt Sünde trägt (ein Beweis das er Entsprechungen verstand und reden konnte) Ich bin nicht wert das ich seine Schuhriemen löse (nicht wert das ich seinen Wandeln auf der Erde verstehen und euch erklären könnte). Ich muss abnehmen Er muss zunehmen.(auch eine Entsprechung auf die man erst mal kommen muss weil Johannes wohl mehr ein Skelett gewesen sein dürfte auf jeden Fall extrem schlank)" Die Jünger des Johannes kamen zweimal zum Herrn mit der Frage ob er denn der erwartete Messias sei. Das erste Mal schickte Johannes sie um Ihretwillen zum Herrn. Das zweite mal um seiner selbst willen weil sein eigener Glaube ins wanken kam. Man stelle sich auch vor unter welchen Anfechtungen er selber stand. Wenn es nicht der richtige Erlöser war musste er ja wieder aus dem Gefängnis raus und Ihm die Wege bereiten. Jesus antwortete ihm mit Jesaja:

Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: 5 die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt; 6 und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. Matt 11

Der Herr tat diese Wunder ja in echt aber ich denke Johannes hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten, das in der Entsprechung zu verstehen.  wie wir heute auch. Und in Jesaja steht fast alles über die Sendung des Herrn so das man nie auf die Idee kommen kann Er würde ein irdisches Reich aufrichten. So ließ der Herr auch nur das angeführte dem Johannes übermitteln. Er hätte ja auch wie an anderer Stelle sagen können: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Aber das brauchte es nicht denn Johannes verstand über die Entsprechung und Jesaja sehr wohl das der Herr ihm genau das sagen wollte.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar

Hallo und herzlichen Dank für die Einlagung !

Nach meiner vagen Erinnerung macht Vater Jesus sowohl bei Michael Nehman, als auch bei J. Lorber klar - dass man nur RICHTIG lieben kann, was man RICHTIG erfasst und erkannt hat. Leider neigen wir aber dazu, Wunschvorstellungen und Erwartungen in Dinge und Personen zu projezieren und solcherart eine Liebe zu unserer eigenen, persönlichen Vorstellung und Erwartung - Fantasien, aber nicht dem REALEN - dem WIRKLICHEN Vis-a-Vis in seinem WAHREN SEIN zu entwickeln und zu verspüren.

Dies geschah auch bei Johannes dem Täufer, dessen "Erwartung" so stark von Jesu tatsächlichen Wirken und Handeln abwich, dass Johannes zunehmend Jesus und SEINE eigene Vorstellung des Messias und dessen "Erscheinungsbild" und "Vorgehensweise" NICHT unter eine Schädeldecke bekommen konnte, ja - in Zweifel verfiel. So verstellte ihm sein eigener Verstand und sein ersonnenes Idealbild eines mächtigen davidischen (Herrscher)Königs und (Volks)Befreiers die Sicht auf das wahre Wesen des echten göttlichen (demütigen, stillen, liebenden, sorgenden, heilenden) Erlöser in der Person Jesu. Dies geschieht wohl, so man zu sehr mit dem fleischlichen und SINNLICHEN Augen und dem luziferischen, kalten Verstand bewertet und Wunschvorstellungen ersinnt, statt viel lieber mit dem GEISTIGEN Herzen betrachtet und danach urteilt... Das Wesentliche ist für die (weltlichen) Augen unsichtbar... Einem solchen Messias wollte und konnte er ganz einfach nicht - geschweige von ganzem Herzen - folgen..., da sein Verständnis und sein Wunschdenken dies absolut unterband...

Das völlig Gleiche geschieht dann am Palmsonntag mit dem versammelten Volk Judas, welches zum Einzug in Jerusalem noch Hosanna (Rette doch) rief, mit Zweigen wedelte und das Erscheinen IHRES MESSIAS lautstark bejubelte - doch all dies verblasste sehr rasch, sobald ihnen Jesus sein rein "geistiges Reich der Liebe, Demut und des Dienens" eröffnete, anstatt sie (mit der erhofften davidischen Kriegskunst) endlich vom demütigenden Joch der verhassten Römer zu befreien und darüber hinaus auch noch zur allermächtigsten und großartigsten Hauptstadt der Welt zu machen...

Wer aufs Fleisch (Welt, Macht & Mammon) statt auf Geist (Liebe, Demut & Dienst) sät, wird eben auch von genau jener Saat seine Früchte ernten...- die Tempelzerstörung 70 kommt ja denn wohl auch der "Enthauptung des Johannes" gleich... - Wer lieber Wind (Hass statt Liebe) sät, wird eben auch Sturm (Krieg statt Frieden) ernten...

Auch WIR sollten sorgfältigst überlegen, WEN und WAS wir da so ganz eigentlch lieben, verehren und ersehnen - denn wir ALLE bekommen genau das, was wir uns ersehnen... Nicht zufällig ist die Distanz vom (blutarmen) Hirn zum (blutdurchströmten) Herzen in etwa dieselbe, wie durch den Geburtskanal - Durch Wasser und Blut... so unsere Träume und Wünsche diese enge Pforte (der Demut) hinab ins Herz nicht überwinden und durchschreiten und also im pur luziferischen Verstand "stecken" bleiben, mag es dann selbst uns einst unseren Kopf kosten... - wie die Offenbarung nur allzu klar anzeigt ! Die Wahrheit mag möglicherweise im Kopf sitzen, die WAHRE LIEBE jedoch ganz sicher nicht ! Nie und nimmer !

Ich liebe all die biblischen Entsprechungen - wie etwa - Petrus für Glaube, Jakobus für Hoffnung und der Lieblingsjünger Johannes für die reine Liebe. Glaube kann schwach werden. sinken und verleugnen, die Hoffnung zuletzt doch noch Kopf und Leben einbüßen - die LIEBE aber ( die Größte unter den drein) wird in Frieden und Demut gehorsam ihr Werk völlig vollenden und schlußendlich sanft ins Reich übergehen... - ...auch war die anfängliche Einheit aus Petrus und Johannes sichtbar gesegnet, wenn auch Jesus zuletzt Petrus zurechtweisen muß und ihm die Rolle der liebe - persofiniziert in Johannes so darlegt - ! Petrus wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte und der beim Abendmahl an seiner Brust gelegen und ihm gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich ausliefert? Als Petrus diesen sah, sagte er zu Jesus: Herr, was wird denn mit ihm? Jesus sagte zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht das dich an? Du folge mir nach! Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte ihm nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht das dich an ?

Danke liebe Geschwister,

daß ihr euch so rege am Thema beteiligt habt.
Ich wünsche euch Gottes Segen und Gunst im neuen Jahr 2020 und weiterhin rege Kommunikation hier zum Zwecke unserer gemeinsamen geistigen Entwicklung.

LG Doska

Danke Lothar du hast das für mich perfekt gelöst und vor allem leicht verständlich erklärt.
So ist es und wird es immer sein das nur die Liebe zählt ist diese zu klein dann kommt man in Bedrängnis selbst wenn der Geist wie beim Johannes so Groß ist.
Liebe Grüße an alle Geschwister.
Von Herzen Elisabeth

Nein, glaub nicht. Aber der Kommentar von Lothar trifft die Sache perfekt. Ich denke, das ist die endgültige Antwort. Danke, Lothar!

Lieben Gruss
Hans

Ich habe erst heute Eure verschiedenen Berichte zur obigen Thematik gelesen. Ich verstehe ehrlich gesagt den Zusammenhang nicht ganz. Vor allem die Aussagen von Lothar verwirren mich etwas.
Frage an Hans (weil dies schon zwei Wochen zurückliegt): Wurde dieser Beitrag in einem der letzten Live-Streams besprochen?

LG
Christoph

Liebe Geschwister

Hier eine Stelle aus der NO die den Täufer stark entlastet:

GEJ 1.24

16] Ich, Johannes, habe nun solches zu euch geredet und gab euch allen ein vollgültig Zeugnis. Ich habe euch gereinigt vom Schmutze der Erde durch meine eigenen Hände. Geht nun hin, nehmt Sein Wort an, auf dass euch die Taufe Seines Geistes zuteil werde; denn ohne sie ist alle meine Mühe mit euch ohne Nutz und Wort! Ich möchte aber wohl auch selbst hinziehen zu Ihm! Aber Er will es nicht und offenbart es mir durch meinen Geist, dass ich bleiben soll, da ich das schon im Geiste empfangen habe, das euch noch mangelt.«

Nun so hat der Täufer nichts falsch gemacht indem er blieb wo er war. Ganz im Gegenteil!!!! Allerdings hat er eine persönliche Entwicklungshürde nicht nehmen können. Er hat seine Liebe zum Herrn nicht so groß werden lassen, dass er sich über dies Gebot des Herrn hinwegsetzte. Für ihn als dem letzten großen Vollendeten des Alten Testamentes war die Hauptsache das Gebot, unter dem die Liebe des Herzens zu Gott klein bleiben musste. Das mit Jesus die Liebe über dem Gebot steht, es erfüllt sogar, das hat der Täufer nicht erfassen können. Heute würde man sagen es lag an seiner Sozialisation und das ist so verkehrt nicht. Die Hauptsache nicht erkannt die mit dem Herrn in die Welt gekommen ist. Vernunft und Herz getrennt so stellt sich der Tod des Täufers mir da.

Liebe Grüße
frohe 24 Stunden
Lothar

Lieber Hans,da gebe ich dir recht,war ein Denkfehler von mir.
Johannes hat die Ursache gesetzt mit der Entscheidung das er Jesus(Herz) nicht gefolgt ist und die Folge davon war das er den Kopf verloren hatte.
Es war sein freier Wille und seine Schutzgeister/Engel konnten ihn nicht davon abhalten da er ja einen so starken Geist hatte und doch eine schwache Seele.
Irgenwie doch komisch das er Jesus nicht folgen konnte?? Aber ist so,er wird es mir sicher drüben mal selbst erklären,hoffe ich..Ganz liebe Grüße

Liebe Elisabeth,
ja, da hast Du wirklich einen interessanten Gedanken gebracht!

Dass die Enthauptung von Johannes  schon von Urzeiten her vorgesehen war, kann ich mir nicht vorstellen. Was ergäbe das für einen Sinn? Dein zweiter Gedanke hingegen dürfte voll ins Schwarze treffen!

Die Gehirnzellen sterben und vergehen wie der übrige Körper, die können im Jenseits nicht mehr weiterarbeiten. Und so kann man auch sagen, dass bei Demenz das eintrifft, dass man bei lebendigem Leib von den Würmern zerfressen wird und dort nichts Brauchbares mehr vorhanden ist, auch wenns biologisch noch weitergeht. Wenn das Hirn nicht mehr arbeitet, dann ist der Kopf ja weg - bildlich gesprochen, oder?

Doro hat in dieser Beziehung durch ihren Beruf mehr Erfahrung.

Und auch das ist wichtig, was Du gesagt hast: das Leben muss im Herzen sein, das kann man dann mit hinüber nehmen. Aber wenn alles im Kopf nur gespeichert war und das Herz leer ist ...?


@ Doro
keine Ahnung, woran das liegen könnte. Bei mir hats geklappt.

Lieben Gruss
Hans

Hallo Liebe Geschwister,
zu diesem Thema sind mir heute zwei Gedanken gekommen.
1. Ist die Enthauptung vom Johannes von Urzeiten her bestimmt gewesen so wie die Kreuzigung Jesus Christus ?
2. Ist die Enthauptung Johannes nicht auch eine Entsprechung für uns?
z.B. Wenn wir nicht unser Herz erwecken und im Verstand (Kopf) bleiben werden wir ihn(unseren Kopf)früher oder später verlieren.
Denn alles Wissen das nicht im Herzen gespeichert ist löst sich in nichts auf,so wie man es heute bei so vielen Menschen erleben kann(Volkskrankheit Dements).
Also geistig gesehen geköpft.
Herzliche Grüße,Elisabeth

Lieber Hans,

Vielen herzlichen Dank. Es ist schon komisch, woanders geht das mit dem Einfügen der Zwischenablage, nur hier nicht, da ist die Zwischenablage " stumm" gestellt. Ob das am deaktivierten HTML-Code liegt? Kennt sich jemand aus?

LG Doska

Liebe Doska,
ich kopiere diese zwei Texte unten rein:

"Ich bin der Vorläufer" v.17.01.2018 Verse 10-12:

"Johannes seinerzeit sollte Mir nachfolgen und Mich also begleiten. Er sollte und er mußte nicht unbedingt seinen Kopf dort durchsetzen mit der Folge ihn sodann beim Herodes lassen zu müssen, abgeschlagen durch den Willen eines beleidigten Weibes, dem der Weiberhansel Herodes sich fügen mußte. Da jedoch auch Johannes dort seiner Mutter erlegen war, so besaß auch er nicht die Gegenkraft um dieses verderbliche Nervengift zu tilgen und deswegen war er zwar der gefürchtete Prediger in der Wüste, doch Mir nachfolgen wollte er eben auch nicht.

In diesen Weibermustern, also in diesem Nervengifte so wie es heutzutage sowieso schon beinahe allen Kindern verabreicht wird, kann Mich solch ein Mensch eben nicht erkennen und wenn auch Johannes neben Mir der reinste aller Menschen war, so ist er dennoch geistig blind geblieben weil eben die Liebe und weniger die Gerechtigkeit zählt.

Darum konnte Johannes auch gut als Prediger und strenger Mahner auftreten, doch die Gabe zum Heilen und Trösten, die besaß er nicht. Die erhält eben nur, wer Mir nachfolgt oder noch besser, wer Mich begleitet. Doch ein Mensch voller Sünden, der begleitet Mich noch weniger als wie Mich der allergerechteste Täufer begleiten wollte."


"Das Sonnenweib seid ihr selbst" v. 26.09.2017 Vers 26:

"Doch kann selbst bei Meinen Engeln zuviel Mutterliebe schaden - und das könnt ihr bei dem Täufer gut sehen, der von seiner Mutter Elisabeth doch zu sehr geherzt wurde, so sehr jedenfalls, daß er mit Mir nichts rechtes mehr anzufangen wußte, denn seine Mutter war ihm allezeit lieber. Nun gut, das hat ihm ja auch den Kopf gekostet und dieses unselige Nervenmuster könnt ihr heutzutage gerade innerhalb von Europa gut beobachten und natürlich auch schon bei euch selbst, denn die allermeisten von euch entstammen auch solch einer unseligen Verbindung."

Liebe Geschwister

wie letzten Freitag beim Livestream angekündigt, möchte ich hier meine Recherchen zum Thema bekanntgeben.

Im Religions- u.Konfirmandenunterricht kamen mir bei der Bibellese oft Fragen auf, die ich aber nicht laut zu stellen traute.

Eine davon war, warum hat Jesus Joh d.Täufer nicht vor der Köpfung durch Herodes gerettet, wie ER es später in der Apg 16 mit Paulus u.Silas übernatürlich tat? ER war doch noch körperlich anwesend.
Hier wurde ich in zwei KG's bei Michael N. in lebenswinke.de fündig:

"Ich bin der Vorläufer" v.17.01.2018 Verse 10-12

"Das Sonnenweib seid ihr selbst" v. 26.09.2017 Vers 26

Leider kann ich euch Auszüge daraus nicht hierher kopieren, meine Zwischenablage will nix hergeben. Weiß nicht ob es an Einstellungen im Forum liegt od. an meiner Tablet-Tastatur.

Jedenfalls finde ich die Begründung hart, aber Jesus Jehova Zebaoth respektiert strikt unseren freien Willen.
Dies hat uns die Kirche nicht gelehrt, denn sie hat das ja nicht gewollt, aus Eigeninteresse...
Jesus nötigt od.zwingt uns zu nichts! Es liegt wirklich an uns, ob und wie wir IHM nachfolgen wollen.
Volenti non fit iniurie.

LG Doska